Das richtige Futter

Jeder kennt bestimmt die beiden bekanntesten Marken für Wellensittich-Futter im Supermarkt. Dieses Vogelfutter ist jedoch nicht zu empfehlen, da es Bäckereinebenerzeugnisse, also auch Zucker, enthält. Zucker lässt die Wellensittiche dick werden und die Gefahr von Lipomen (Fettgeschwulsten) ist nicht zu unterschätzen.

Besser, man kauft das Futter im Tierfutter-Großhandel oder online in den diversen Futtershops. Darauf achten, dass das Futter nicht nur aus Hirsesorten besteht. Aber man kann das Futter auch selber mischen.

In die im Großhandel angebotene Wellensittichfuttermischung mische ich zusätzlich Knaulgras (= fettarme Grassamen) und Kanariensaat (Achtung! Nicht verwechseln mit Kanarienfutter!!).

Den Futternapf niemals komplett füllen. Viele Wellensittiche fressen aus Langeweile und verfetten so ziemlich schnell. Als Faustregel gilt:

- 2 Teelöffel Futter pro Wellensittich pro Tag,

- zusätzlich frisches Obst, Gemüse und Salat,

- Kräuter (z.B. Basilikum) selten geben, wegen den ätherischen Ölen.

Kolbenhirse sollte nur als Leckerli oder Belohnung eher selten gereicht werden. Problematisch dabei ist nämlich, dass die Wellensittiche das so lecker finden, dass sie diese über ihren Hunger hinaus fressen. Auch wenn sie schon längst satt sind, fressen sie weiter die Hirse. Das führt schnell zu Übergewicht.

Von Knabberstangen, die im Handel angeboten werden (überwiegend auch von den zwei bekannten Marken aus dem Supermarkt), rate ich ab, da diese Honig enthalten. Honig ist wiederrum Zucker und Zucker macht dick.

Wer dennoch Knabberstangen anbieten möchte, kann diese selber backen, aber bitte ohne Honig. Rezepte dazu gibt es in vielen Wellensittichforen.

Die Spelzen der Körner (Wellensittiche schälen die Körner mit dem Schnabel und lassen die Spelzen fallen) sollten täglich aus den Futternäpfen entfernt werden. Die Futternäpfe bitte vor dem nächsten Befüllen reinigen.

 

 

 

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